Klagenfurt

Kamin des Fernheizwerks wird meterweise abgerissen

Kärnten
31.10.2019 14:23

Historisches tut sich in diesen Tagen beim Klagenfurter Fernheizwerk. Nach fast 70 Jahren verschwindet der stadtbekannte Kamin von der Bildfläche. Spezialisten der Porr haben in dieser Woche mit dem Abtragen der Mauerteile aus den 50er Jahren begonnen. Um wenige Meter ist der alte Schornstein bereits geschrumpft.

Sieben Jahre ist es her, dass der alte Turm am Pyramidenkogel gesprengt wurde. Diesmal läuft es weniger spektakulär: Der Kamin beim Fernheizwerk verabschiedet sich stückweise.

In der Vorwoche wurde zunächst die Kunstverkleidung an der Spitze in 85 Meter Höhe entfernt. Jetzt sind die Schamott- und Betonteile dran. Über eine eigens konstruierte Hebebühne arbeiten sich die Spezialisten der Porr von oben nach unten. Dabei werden die Brocken im Innenbereich des Schlotes abgeworfen.

„Wir schaffen etwa 1,5 Meter pro Tag“, so Baukoordinator Reinhold Svetina. „Ende November wird alles erledigt sein“, ergänzt STW-Betriebsleiter Heinz Koch.

Für Nostalgiker ein Wermutstropfen: Ein Stück Klagenfurter Geschichte geht verloren. „Es ist ein lachendes und weinendes Auge. Der Kamin war eine Landmarke“, so Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz bei Besichtigung der abgeriegelten Baustelle. Künftig prägt „Schloti“ - der rot-weiß-rote Nachfolger - alleine das Stadtbild. 

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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