Hollein-Trafik

‘Auch Großkonzerne haben sich an die Gesetze zu halten’

Wien
04.06.2010 17:08
Im Konflikt um die beim Umbau demolierte Hollein-Trafik am Graben bahnt sich ein Kompromiss an. Der Baustopp soll aufgehoben werden, damit der Betrieb weitergehen kann. An der Wiederherstellung der denkmalgeschützten Fassade führt aber kein Weg vorbei.

Seit gut vier Monaten herrscht "Krieg" am Graben. Stadt Wien und Bundesdenkmalamt fordern die originalgetreue Wiederherstellung des Fassaden-Kunstwerks von Stararchitekt Hans Hollein. Eigentümer Austria Tabak, der in japanischem Besitz steht, weigert sich allerdings standhaft, womit sich der verfügte Baustopp verlängert.

Dagegen läuft wiederum der Kriegsopferverband als Trafikbetreiber Sturm. Er fordert die rasche Wiederaufnahme des Betriebs, um weitere Verluste zu vermeiden und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter nicht zu gefährden.

Das sei möglich, sofern man eine provisorische Glasfassade errichte, heißt es aus dem Büro von Stadtrat Rudolf Schicker. Danach müsse allerdings das Hollein-Portal wieder her. Schicker: "Auch Großkonzerne haben sich an die Gesetze zu halten."

von Peter Strasser, Kronen Zeitung

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