Die Substitutionstherapie ist zuletzt ins Gerede gekommen, nachdem ein junger Mühlviertler, der im Programm ist, einen Verkehrsunfall verschuldet und als Drogenlenker angeklagt wurde. „Auch, wenn jemand im Substitutionsprogramm ist, wird ihm der Führerschein nicht routinemäßig entzogen. Er wird aber über die Risiken durch die Drogenersatzstoffe aufgeklärt. Die kann es nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch am Arbeitsplatz geben, zum Beispiel, wenn jemand Maschinen bedient“, so Schwarzenbrunner.
Positive Erfahrungen
Der Drogenkoordinator geht von 3000 bis 4000 Abhängigen in Oberösterreich aus. Immer mehr nehmen das Angebot eines Substitution in Anspruch. „Es wird von den Patienten besser akzeptiert als früher, durch die Suchtgiftberatungsstellen ist das System offener. Die Stigmatisierung in der Gesellschaft nicht mehr so hoch.“ Zum Erfolg trägt auch bei, dass ehemalige Abhängige positive Erfahrungen gemacht haben.
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