Rücktritt von Floss

Fuchs wird erste Magistratsdirektorin

Salzburg
31.10.2019 08:00
Swap-Urteil mit Folgen: Martin Floss bekommt im Magistrat eine andere Aufgabe. Christine Fuchs wird erste Chefin der Beamtenschaft.

Erleichterung in Salzburgs Stadtpolitik: Magistratsdirektor Martin Floss hat sich nach einigen Gesprächen mit Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) entschieden, von seinem Amt mit 31. Oktober zurückzutreten. Der Entscheidung war eine Verurteilung im Swap-Prozess vorausgegangen. Rein rechtlich hätte Floss sein Amt nicht räumen müssen. „Mein Rücktritt erfolgt freiwillig“, so der scheidende Direktor.

Für die Stadt war er als oberster Beamter fast nicht mehr tragbar. „Auch wenn er für das Ganze relativ wenig dafür konnte“, so Preuner. Noch vor zwei Wochen hatte der Magi in einer Mail an die Mitarbeiter seinen Verbleib angekündigt.

„Vor der Entscheidung in so einer Ausnahmesituation muss man den Hut ziehen“, respektiert Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ) die Entscheidung. Für ihn zeigt es die Loyalität gegenüber der Stadt. Floss wird der Mozartstadt mit seinem Know-how aber erhalten bleiben.

Preuner: „Keiner kennt die Strukturen besser als er.“ Laut dem Bürgermeister wurde für die Zukunft eine elegante Lösung gefunden: Der Ex-Magi bekommt die Oberleitung der Organisations- und Personalentwicklung sowie die interne Revision und das interne Kontrollsystem. Zentrale Aufgaben werden dabei der Aufbau eines zeitgemäßen Recruitings und die Umsetzung eines neuen Gehaltssystems. Die Nachfolge von Floss ist für Preuner relativ klar. Die derzeitige Abteilungsvorständin der Allgemeinen Verwaltung, Christine Fuchs, wird bis zu ihrem Pensionsantritt im kommenden Jahr die erste Magistratsdirektorin. Erst danach wird der Posten ausgeschrieben. Das ist hingegen im Fall des im Swap-Prozess verurteilten Finanzdirektors bereits geschehen.

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