Nach den unzähligen Messerattacken in jüngster Vergangenheit haben nun zwei Männer in einem Flüchtlingsheim in Wien-Donaustadt zu Papierscheren gegriffen, um sich gegenseitig damit zu verletzen. Die sofort einschreitende Polizei nahm die beiden fest.
Brutale Attacke am Dienstag kurz vor 21 Uhr in einer betreuten Unterkunft in Wien-Donaustadt: Nachdem sich ein Iraker (25) und ein Iraner (41) schon am Nachmittag in die Haare geraten waren und sich eine handfeste Schlägerei geliefert hatten, ging es am Abend in die „zweite Runde“.
Bereits am Nachmittag ist es zu der ersten Körperverletzung gekommen, und am Abend kam es dort erneut zum Streit.
Der Wiener Polizeisprecher Patrick Maierhofer zur "Krone"
„Abwechselnd Schere in der Hand“
Doch dieses Mal blieb es nicht nur bei einem Faustkampf, sondern plötzlich blitzten die Klingen. „Laut Zeugenangaben hatten die beiden Männer plötzlich abwechselnd eine Schere in der Hand und versuchten aufeinander einzustechen“, berichtete Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Mittwochvormittag gegenüber der „Krone“.
Die Bilanz des „Scheren-Duells“: Beide Männer erlitten Schnittwunden und wurden von der ebenfalls alarmierten Wiener Berufsrettung erstversorgt. Die einschreitende Polizei nahm die beiden Streithähne fest.
Matthias Lassnig, Kronen Zeitung
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