Allerheiligen

Erster Weltkrieg: Gedenken in den Bergen

Kärnten
30.10.2019 11:05

In den Karnischen Alpen finden sich die höchstgelegenen Kriegerfriedhöfe der Ostalpen, die jährlich von Lienzer Soldaten betreut werden.

Ein blutiges Kapitel Geschichte wurde mit dem Gebirgskrieg von 1915 - 1918 in den Karnischen Alpen geschrieben, der tausende Opfer forderte. Noch heute erinnern zahlreiche Denkmäler und Friedhöfe an diese schreckliche Zeit.

Alljährlich organisiert das Lienzer Jägerbataillon 24 um Allerheiligen zwei Patrouillen, die oberhalb von Kartitsch in Osttirol zu den beiden Soldatenfriedhöfen Hochgräten in 2560 Meter Seehöhe und Obstans (2350 Meter) aufsteigen, um dort eine Kranzniederlegung samt Gedenkfeier zu zelebrieren. Die „Krone“ begleitete Dienstag bei Regen und Nebel Soldaten der Kaderpräsenzkompanie bei ihrem Hochgebirgsmarsch zum Kriegerfriedhof Obstans, wo zwölf gefallene Standschützen oberhalb des Obstanser Sees begraben liegen, die zwischen 1915 und 1917 in der Schlacht um die Cima Frugnoni und die Pfannspitze gefallen sind.

„Das Totengedenken ist uns wichtig, weil diese schreckliche Zeit nie in Vergessenheit geraten darf“, so der Kommandant der Patrouille, der die Zeit während des steilen Aufstiegs über die alte Kriegerstraße nutzte, um junge Soldaten über die Geschichte des Ersten Weltkrieges zu informieren. Wo gelänge dies besser, als an einem der Schauplätze.

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