Spaniel starb

Italienerin wegen Tierquälerei vor Gericht

Tierecke
30.10.2019 10:36

Verletzt, abgemagert, verwahrlost. So hatten Arbeiter den 13-jährigen Hund, einen Chavalier King Charles Spaniel, vergangenen Dezember in Lochau vorgefunden. Der Vierbeiner wurde schließlich eingeschläfert. Am Dienstag musste sich die Besitzerin wegen Tierquälerei am Landesgericht Feldkirch verantworten.

„Ich habe mir nicht vorzuwerfen, meine Hunde schlecht behandelt zu haben“, so die 43-jährige Angeklagte. Auch bestreitet die bislang in Lindau wohnhafte Italienerin, besagtes Tier ausgesetzt zu haben. Ihren einzigen Fehler sieht die Frau darin, das Verschwinden des Spaniels nicht gemeldet zu haben. Wann der Vierbeiner sich vom Acker gemacht hat, kann die Angeklagte nicht sagen. Nur, dass er bei ihr aus dem Auto gesprungen sei. „Und warum haben Sie nicht nach dem Tier gesucht?“, hakt die Staatsanwaltschaft nach. „Weiß ich nicht“, so die knappe Antwort.

Beweise für Schuldspruch fehlten
Seltsam auch, dass die Frau ihren Kindern erzählte, der Hund sei tot. Fakt ist, dass der betagte Vierbeiner mit gebrochenem Kiefer, abgemagert und verwahrlost gefunden wird und eingeschläfert werden muss. Nachdem das Gericht der Frau die Aussetzung des Hundes in Lochau nicht nachweisen kann, ergeht ein Freispruch.

Chantal Dorn, Kronen Zeitung

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