Fehler im Differenzial

Rückruf für Mercedes EQC: Räder können blockieren!

Motor
30.10.2019 11:33

Bei der erst heuer angelaufenen Produktion des neuen Elektroautos von Mercedes-Benz, dem EQC, ist schon ein Rückruf notwendig. Daimler hat bestätigt, dass im Vorderachs-Differentialgetriebe Bolzen brechen und das Getriebe blockieren oder beschädigen könnten.

(Bild: kmm)

„In diesem Fall würde die Kraftübertragung zur Vorderachse unterbrochen werden. Bruchstücke des Bolzens könnten zu einem Blockieren des Differentialgetriebes und damit der Vorderräder führen. Dadurch könnte die Beherrschbarkeit des Fahrzeugs beeinträchtigt werden und sich die Gefahr eines Unfalls erhöhen“, heißt es in einer Stellungnahme.

Das Auto muss einen Tag in die Werkstatt, um den kompletten elektrischen Antriebsstrang an der Vorderachse auszutauschen. Betroffen seien insgesamt knapp 1700 Exemplare, wie viele davon in Österreich, will der Hersteller nach Angaben eines Sprechers nicht kommunizieren. Auch wie viele EQC bisher gebaut wurden, wird nicht bekannt gegeben.

Das Fachblatt „kfz-betrieb“ berichtet außerdem von wie bei vier anderen Mercedes-Modellen bestehenden Problemen bei der Airbagbefestigung.

Der EQC ist das erste Modell der neuen reinen Elektroautos von Mercedes. Für den europäischen Markt wird er seit Mai im Werk Bremen gebaut. Weitere Produktionsstandorte in Deutschland, China und den USA sollen später hinzukommen. Mercedes hatte in diesem Jahr bereits mit erheblichen technischen Problemen bei Produktanläufen für SUV in den USA zu kämpfen.

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(Bild: kmm)



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