„Starke Schmerzen“

Vater spricht: So geht es dem verprügelten Schiri

Fußball International
30.10.2019 08:29

Die Prügelattacke gegen einen Schiedsrichter in Deutschland sorgte für Entsetzen in der Fußball-Welt. Der Unparteiische war am Sonntag in der Partie Münster gegen TV Semd in der C-Liga Dieburg von einem Spieler der Gastgeber bewusstlos geschlagen worden und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Nun meldet sich der Vater des Opfers zu Wort.

In einem Interview mit Hit Radio FFH gab er nach den schockierenden Szenen ein Gesundheitsupdate. Seinem Sohn gehe es „den Umständen entsprechend gut, er habe aber noch sehr starke Schmerzen“.

 „Es stehen noch weitere Untersuchungen an, was den Kiefer betrifft“, schildert der Vater des Schiedsrichters weiter. „Das andere, was seelisch in ihm vorgeht, ist noch eine andere Geschichte.“ Er fordert: „Der Schiedsrichter muss wieder eine Respektsperson sein.“ Eine Entschuldigung des Täters gab es noch nicht. „Ich habe ich irgendwo vielleicht auch Verständnis. Er macht sich mit Sicherheit auch Gedanken darüber, was er getan hat“, sagt der Vaters des Prügel-Opfers.

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Der Schiedsrichter muss wieder eine Respektsperson sein.

Vater des Prügel-Opfers

Lebenslanges Hausverbot
Die Amateurmannschaft des FSV Münster meldete sich nach den Geschehnissen aus dem laufenden Spielbetrieb ab. Zudem erhält der Spieler, der den Referee bewusstlos geschlagen hatte, nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Hans-Peter Samoschkoff ein lebenslanges Hausverbot. Der Spieler, der den 22-jährigen Referee niedergeschlagen habe, habe seinen Fehler inzwischen eingesehen: „Er kann sich vor Gericht entschuldigen, aber hier ist die Zeit für ihn vorbei“, sagte Samoschkoff.

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(Bild: KMM)



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