„Wir müssen jetzt die Bänke austauschen“, erzählt Ingo Steiner von den Kapruner Gletscherbahnen. Der Betriebsleiter der Bergbahnen und seine Kollegen fragten sich bereits letzte Woche, wer für die Beschädigungen in den Gondeln der Seilbahnen verantwortlich sei. „Da waren es erst zwei Gondeln, an denen uns dieser Schaden aufgefallen ist“, sagt Steiner zur „Krone“.
Am Montag entdeckten die Betreiber jedoch Spuren in weitaus mehr Kabinen des vor vier Jahren in Betrieb gegangenen „Gletscherjet 3+4“. Löcher in Pölstern, Schnitte in Sitzbanklehnen und zerkratzte Fenster: Vandalen waren in 25 der 70 Seilbahnkabinen mit Skistöcken am Werk. Die Betreiber gingen nach der Entdeckung zur Polizei.
teuer und sehr ärgerlich
Günther Brennsteiner
Vandalen richteten rund 25.000 Euro Schaden an
Nun kommen beträchtliche Kosten auf die Betreiber zu. Das Interieur in den betroffen Kabinen muss erneuert werden. „Wir können die Gondeln unmöglich so lassen“, sagt Günther Brennsteiner, der im Vorstand der Gletscherbahnen sitzt. Auf rund 25.000 Euro schätzt er den Preis für die Arbeiten im Inneren der Gondeln. Zwar sei der Betrieb der Gletscherjets nicht gefährdet, wie Brennsteiner erklärt. Dennoch hält sich die Freude über den Vorfall bei ihm in Grenzen. „Wir ärgern uns ziemlich“, betont der Vorstand. 25.000 Euro seien auch für die Gletscherbahnen eine „Stange Geld“.
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