Längere Waffenruhe?

Russland: Kurdenmiliz YPG aus Nordsyrien abgezogen

Ausland
29.10.2019 16:24

Die bewaffnete Kurdenmiliz YPG ist laut dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu vorzeitig aus Nordsyrien abgezogen. Nun hätten dort syrische Grenztruppen und die russische Militärpolizei die Kontrolle übernommen, sagte Schoigu am Dienstag. Eine vereinbarte Waffenruhe sollte offiziell um 18 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) enden. Sie dürfte nun weiter gelten.

Die YPG sollte sich laut Vereinbarung aus einem Streifen von 30 Kilometern Tiefe im syrisch-türkischen Grenzgebiet zurückziehen. Vor Ende der Frist hatte die Türkei mit der Fortsetzung ihrer Militäroffensive in Nordsyrien gedroht.

150-Stunden-Frist abgelaufen
Das türkische Militär war mit verbündeten Rebellen am 9. Oktober in Nordsyrien einmarschiert und begann eine Offensive gegen die YPG, die sie als Terrororganisation betrachtet. Russland als Schutzmacht des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad und die Türkei hatten sich dann vergangene Woche darauf verständigt, nordsyrische Grenzgebiete zur Türkei gemeinsam zu kontrollieren. Sie gaben der YPG zudem eine Frist von 150 Stunden, um sich zurückzuziehen. In dieser Zeit galt eine Feuerpause.

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