IMAS-Studie

Trotz Mini-Zinsen bleibt Sparbuch in Tirol der Hit

Tirol
30.10.2019 16:00
Interessante IMAS-Studie im Vorfeld des Weltspartages: Obwohl die Inflation höher ist als der Zinsertrag, nutzen noch immer 82 Prozent der Tiroler das Sparbuch. Und das, obwohl der Verlust pro Jahr rund 1,6 Prozent beträgt. Im Schnitt sparen die Tiroler 274 Euro pro Monat, das ist bundesweit am meisten.

Trotz der hohen Nutzung des Sparbuchs räumen 43 Prozent der befragten Tiroler ein, dass sie diese Sparform eigentlich nicht mehr für zeitgemäß halten. Das Hauptmotiv für das Sparbuch-Sparen ist die schnelle Verfügbarkeit des Geldes (27 Prozent). Die Sicherheit und das minimale Risiko nennen 26 Prozent als wichtigsten Grund. Erschreckend ist, dass die Österreicher allein seit 2015 rund 14,7 Milliarden Euro an Kaufkraft verloren, weil die Inflation höher war als die mickrigen Zinsen an Ertrag einbrachten.

Kaufkraftverlust
Dass dies den wenigsten Sparern bewusst ist, zeigt eine weitere Zahl aus der aktuellen IMAS-Studie im Auftrag der Sparkasse: Von den 57 Prozent, die das Sparbuch nicht mehr für zeitgemäß halten, nannten nur 8 Prozent den schleichenden Wertverlust durch Inflation als Grund, der gegen das Sparbuch spricht.

Fondssparen in Trend
Die Tiroler Sparkasse sieht das Fonds-Sparen als wichtige Alternative (wie auch 60 Prozent der Befragten). Aktuell seien Investments in „Mega-Trends der Zukunft“ (z. B. Gesundheit, Lebensstil, Technologie, saubere Energien) gefragt.

Spesen fressen Zinsen
Indessen erhob die AK die Spesen der heimischen Banken – mit dem Fazit, dass sie die Mini-Zinsen oft übersteigen und ein Minus herauskommt. Horrend sind die verrechneten Überziehungszinsen, zwischen 6,625 und 13,25 Prozent!

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