Bures als SPÖ-Chefin?

„Man kann im Leben nie etwas ausschließen“

Österreich
29.10.2019 10:01

Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures spielt in der SPÖ zurzeit die erste Geige. Dass sie eines Tages Parteichefin wird, schließt sie nicht aus - und bremst jene Genossen ein, die sich rasch eine Vorsitzenden-Direktwahl wünschen.

Sollen die Mitglieder der SPÖ direkt bestimmen, wer Chef der roten Bundespartei ist? Ja, sagen etliche Genossen, zuletzt etwa der Linzer Bürgermeister, Parteirebellen wie Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler und SJ-Chefin Julia Herr.

Die Parteispitze dämpft die Erwartungen diesbezüglich nun allerdings: Doris Bures sprach sich nun via Ö1-„Morgenjournal“, in dem sie auch Anneliese Kitzmüller (FPÖ) wegen deren Abstimmungspanne den Rücken stärkte, dafür aus, dass man dies erst einmal auf kommunaler Ebene erproben müsste. Erst dann, sagt die Zweite Nationalratspräsidentin, könne man bewerten, ob dies auch wirklich zu einer stärkeren Beteiligung der Mitglieder führen würde: „Diese Zeit können wir uns auch nehmen“, sagt die in der SPÖ seit dem Wahldebakel noch mächtiger gewordene Bures.

Bald Chefin der Bundespartei?
Auf die Frage, ob sie selbst die strauchelnde SPÖ denn übernehmen wolle, antwortet die Wienerin wie folgt: „Man kann im Leben nie etwas ausschließen.“ Nachsatz: „Aber wenn Sie mich heute fragen, kann ich sagen, dass wir mit Pamela Rendi-Wagner die richtige Frau an der Spitze der Sozialdemokratie haben.“

Kronen Zeitung

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