Trotz neuer Hinweise

Stiwoll-Täter auch nach zwei Jahren unauffindbar

Steiermark
29.10.2019 06:00

Am heutigen Dienstag vor genau zwei Jahren um Punkt 9.20 Uhr eröffnete der Steirer Friedrich Felzmann das Feuer auf seine Nachbarn. Zwei Menschen starben, eine Frau überlebte, dem ortsbekannten Querulanten gelang aber die Flucht. Seitdem steht der mittlerweile 68 Jahre alte Stiwoller auf der Liste der meistgesuchten Menschen Europas.

Sonntag, 29. Oktober 2017, 9.20 Uhr: Im idyllischen Stiwoll westlich von Graz fallen plötzlich Schüsse. Bald ist klar, es ist etwas Schreckliches passiert. Der Behördenschreck und Querulant Friedrich Felzmann ist offenbar ausgerastet und hat das Feuer auf seine Nachbarn eröffnet. Gerhard E. (64) wurde dreimal getroffen, die 55-jährige Adelheid H. zweimal. Beide starben.

Einzig Martina Z. überlebte den Kugelschauer mit Verletzungen am Oberarm. Der Amokschütze stieg danach in seinen Kleinbus und suchte das Weite. Das Fahrzeug stellte er in einem nahe gelegenen Wald ab, seither fehlt von dem Amokschützen jede Spur. Seitdem steht der 68-Jährige auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher Europas.

Streit um Wegerecht als Auslöser
Hintergrund der Tat war der Streit um ein Wegerecht. Am Tag der Tat wollten sich die Familien eigentlich zu einer Aussprache treffen, doch der Amokschütze kam dem zuvor. Ob er noch lebt, darüber scheiden sich die Geister. Die Fahndung nach ihm läuft weiter, alleine heuer gingen 19 Hinweise ein, die zu Überprüfungen und Durchsuchungen führten.

Kronen Zeitung/krone.at

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