Facebook-Beitrag

Bei zu viel Wirbel könnten echte Fälle untergehen

Oberösterreich
29.10.2019 16:00
„Eine fremde Person spricht Kinder vor der Schule an!“ Besorgte Eltern teilen solche Beiträge auf Facebook – so auch aktuell in Linz. Kerstin Rechner von der Kriminalprävention warnt: „Beobachtungen abklären, dann die Polizei anrufen und nicht gleich auf Facebook oder WhatsApp posten – da entsteht zu viel Angst.“

„Die Polizei nimmt es sehr ernst, wenn zum Beispiel ein fremder Mann Kinder ansprechen soll. Oft wird dann aber vor allem in sozialen Netzwerken viel zu viel Wirbel gemacht“, erklärt Rechner. Hysterische Facebook-Postings sind bei der Polizei nicht gerne gesehen und entsprechen oft einfach nicht der Wahrheit: „Wenn das Kind etwas in diese Richtung erzählt, aufmerksam zuhören und die Polizei kontaktieren. Aber bitte nicht sofort im Netz verbreiten – das ist ,Angstmacherei’. Es gibt Einzelfälle, aber oft handelt es sich nur um Missverständnisse“, so die Polizistin.

Abstand zu Fremden halten
Wie verhalten sich Schüler richtig? „Abstand zu Fremden halten. Falls man von jemandem angesprochen wird, die Person mit ,Sie‘ ansprechen und laut und selbstbewusst sein. Bei Unsicherheit zu einer ,Rettungsinsel‘ wie einem Geschäft gehen und Erwachsenen davon erzählen.“

Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung

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