4000 Menschen erleiden jährlich einen Schlaganfall in Oberösterreich, jeder dritte davon stirbt. 70 Prozent der Gehirnschläge könnten durch Prävention verhindert werden. Wie diese Vorbeugung aussieht? Milan Vosko, Leiter der Schlaganfalleinheit am Kepler Universitätsklinikum Med Campus in Linz: „Eine Veränderung des Lebensstils senkt das Schlaganfallrisiko enorm. Rauchen aufhören, ausreichend Bewegung und eine regelmäßige Kontrolle der Blutfettwerte zählen dazu.“
Ältere Menschen öfter betroffen
Ältere Menschen sind deutlich öfter von Schlaganfällen betroffen. Dennoch sollte der Blutdruck bei dieser Risikogruppe nicht höher sein als bei der jüngeren Generation: „Es gibt Studien, die besagen, dass Personen, die mit Medikamenten gegen Bluthochdruck behandelt werden, länger leben als diejenigen, die ihn unbehandelt lassen.“
Sofortige Behandlung im Krankenhaus
Eine schnelle Behandlung bei einem Schlaganfall im Krankenhaus ist wichtig, da bis zu zwei Millionen Neuronen im Gehirn pro Minute absterben, wenn eine Ader verstopft ist. Mittels einer Infusion, wird versucht, das Gerinnsel im Gehirn aufzulösen.
Viktoria Hackl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.