Noch nie in der Geschichte der Bundesliga stand Violett nach zwölf Runden schlechter da als jetzt Nach dem Heim-2:3 gegen WSG Tirol sind die Veilchen von Platz sechs weiter entfernt (sechs Punkte) als vom Abstieg (fünf Punkte).
Impressionen von einem Bundesliga-Spiel, das in die violette Geschichte eingeht, stellte die Austria doch mit dem Heim-2:3 gegen die WSG Tirol (die dritte Niederlage im dritten Saison-Pflichtspiel gegen den Aufsteiger!) einige violette Negativ-Rekorde seit Einführung der Bundesliga 1974/75 auf:
Erschütternde Zahlen
Fakten, die jedem Austria-Fan den Magen umdrehen, Zahlen, die erschüttern - was ist nur aus dem 24-fachen österreichischen Meister und 27-fachen österreichischen Cupsieger geworden? Eine biedere Durchschnittstruppe, vor der sich kein Gegner fürchten muss, die zur Lachnummer verkommt.
Legende entsetzt: „Seid ihr noch bei Trost?“
Austria-Legende Toni Pfeffer entsetzt im „Sky“-Studio: „Bei der Austria ist Feuer am Dach, man muss die Mannschaft fragen: Seid ihr noch bei Trost, und wisst ihr, was ihr mit eurer Kickerei hier anrichtet?“
„Auch privat kein schönes Leben“
Kapitän Alex Grünwald weiß es: „Ich muss dem Toni recht geben. Wenn man in den ersten vier Minuten zwei Tore bekommt, dann muss man sich die Frage gefallen lassen, ob wir das nicht behirnt haben. Es ist momentan auch privat kein schönes Leben für uns.“
Fakt ist: Vom ominösen Strich (=Platz sechs, der zur Teilnahme am Meister-Play-off berechtigt) ist man mit sechs Punkten Rückstand weiter entfernt als vom Abstiegsplatz (fünf Punkte) - sagt alles aus!
Peter Klöbl
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