Nach Bottas-Crash

Verstappen-Wirbel! So reagieren Fahrer auf Strafe

Formel 1
27.10.2019 01:10

Max Verstappen hat seine Pole Position beim Grand Prix von Mexiko verloren. Der Wirbel um die Bestzeit des Niederländers war gleich nach dem Qualifying riesig. Grund: Im Gegensatz zu den beiden Ferraris zog der Red-Bull-Pilot seine zweite Runde nach dem schweren Bottas-Unfall knallhart durch, fuhr trotz gelber Flagge im Schlusssektor persönliche Bestzeit. 

„Er hat seine letzte Runde beendet, weil es keine gelben Flaggen gab“, behauptete RB-Teamchef Christian Horner. Doch die TV-Bilder zeigten etwas anderes und auch Sebastian Vettel sagte nach dem Qualifying: „Ich sah Valtteri in der Streckenbegrenzung, Leute sprangen auf die Strecke zum Helfen. Es war klar, dass du da vom Gas gehen musst.“

Gelb-Warnung
„Die Gelben Flaggen konnte man gar nicht übersehen“, schnaufte auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto und erklärte, dass seine Piloten die entsprechende Gelb-Warnung auch auf dem Display am Lenkrad erhalten hätten und folgerichtig Tempo herausgenommen hätten. Verstappen aber offenbar nicht! Das sorgte nicht nur bei der FIA, die den Red-Bull-Piloten nach einer Untersuchung um drei Plätze zurückgereiht hat, für heftiges Kopfschütteln. Mercedes-Fahrer Bottas, der im verunfallten Auto gesessen war: „Normalerweise machst du unter Gelb langsam. Das ist ziemlich klar. Du musst Tempo rausnehmen und bereit sein, einen Zwischenfall zu vermeiden.“

Hier die Pole-Runde von Verstappen:

„Sehr enttäuschend“
Doch warum ging der Niederländer nicht vom Gas? Verstappen zeigte sich zunächst wenig einsichtig, gab bei der Pressekonferenz sogar zu, die gelben Flaggen gesehen zu haben. „Man wird mir die Rundenzeit streichen, aber die andere Runde war ja auch gut“, sagte er da noch. Was er damit meinte: Selbst mit seiner zweitbesten Runde aus Q3 hätte es für ihn noch zur Pole-Position gereicht. Aber die Sportkommissare sprachen eine Strafversetzung aus! Weil Verstappen es „klarerweise“ darauf angelegt hat, eine „bedeutungsvolle Rundenzeit“ zu erzielen so die Begründung. Verstappens erste Reaktion: „Es ist sehr enttäuschend, eine Startplatzstrafe erhalten zu haben.“

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(Bild: KMM)



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