Bahn oder Bus? Wie die Mobilität angesichts der Klimakrise neu ausgerichtet werden kann, dazu haben die Parteien verschiedene Zugänge. Während die Grünen - wie berichtet - einen massiven Ausbau der Schiene wollen, hat die VP die Idee der Regionalbusse ins Leben gerufen und erhält jetzt Unterstützung von der Wirtschaft.
Derzeit gibt es im öffentlichen Verkehrsnetz im Burgenland durchaus die eine oder andere Lücke. Wer etwa in die nahe gelegene Nachbarortschaft fahren will, muss mit den Öffis mitunter eine kleine Weltreise zurücklegen. Diese Lücken schließen könnte der „Burgenland-Bus“ der VP. Ein Netzwerk aus vielen, regionalen Buslinien soll in Summe die Orte verbinden und dazu beitragen, dass das Auto öfter in der Garage bleibt. Etwa 70 Linien wären dafür notwendig, heißt aus der Partei. Die Umsetzung soll über die heimischen Betriebe erfolgen.
„Es gibt Profis, die das meist günstiger und besser umsetzen können, als wenn der Staat Busunternehmer spielt“, meint VP-Landesparteiobmann Thomas Steiner. Bei der Wirtschaftkammer rennt man damit offene Türen ein: „Wir stehen mit 170 Unternehmen und über 1000 Beschäftigten auf Abruf bereit“, so Spartenobmann Bernhard Dillhof.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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