Teamarbeit ist Zukunft

„Einzelkämpfer-Modell“ für Ärzte wird auslaufen

Oberösterreich
25.10.2019 09:00

Die eine zündende Idee gegen den Ärztemangel hat auch JKU-Versorgungsforscher Gerald J. Pruckner nicht: „Ich glaube, es ist ein Mix, bei dem die Ökonomie (also das Geld) oft gar nicht der erste Punkt ist“, sagt er. Das Modell des niedergelassenen Mediziners als Einzelkämpfer werde wahrscheinlich allmählich auslaufen.

„Die Möglichkeit der Berufsausübung ist eine ganz wichtige Geschichte“, sagt Pruckner. Also zum Beispiel die Vereinbarkeit einer Tätigkeit als Ärztin oder Arzt mit der Familie. „Das wissen wir aus den Befragungen, aus denen auch stark die Hinwendung zu Primärversorgungszentren herauskommt.

Primärversorgungszentren stark im Kommen
Diese Einrichtungen mit mehreren Leuten, Ärztinnen und Ärzten wie auch nichtärztliches medizinisches Personal, sind stark im Kommen. Besonders in Deutschland boomen sie, aber bei uns ist diese Entwicklung ja auch im Gange“, betont der Linzer Gesundheitsökonom.

Gemeinden lassen sich „Zuckerln“ einfallen
Die zweite, viel schwierigere Frage ist die der Einkommen. Diese werden sich aufgrund der nach wie vor steigenden Nachfrage nach Leistungen im niedergelassenen Bereich dynamisch entwickeln. Auch mit Zusatzeffekten, wenn Gemeinden auf der Suche nach einem Hausarzt zum Beispiel ein Grundstück zur Verfügung stellen.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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