Durchs Reden kommen d‘Leut z‘samm - durchs Rauchen wohl wieder auseinander. In der Qualm-Debatte liegen mittlerweile die Nerven blank: Die Wiener Nachtgastronomen fordern beim Rauchverbot Dialog, die Stadt setzt weiter auf Kontrollen.
Halloween wird gruselig - und chaotisch. Von 31. Oktober auf 1. November, Schlag Mitternacht gilt das Rauchverbot. Wer dann noch das Qualmen im Lokal erlaubt (oder übersieht), wird zur Kasse gebeten - und in Wien vom ersten Tag an. Das kritisieren die Nachtgastronomen unter anderem bei einer Versammlung am Donnerstag. „Ich vertrete die Interessen von 2500 Gastronomen in ganz Österreich“, so Stefan Ratzenberger. „In acht von neun Bundesländern funktioniert der Dialog, nur in Wien nicht.“
Ratzenberger versammelte Vertreter von FPÖ, Grünen und ÖVP. Mit dabei: WKO-Gastrochef Peter Dobcak, der auch gleich den Rücktritt der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) einforderte. Probleme gibt es viele: von Selfie-Rebellen im Lokal, die sich mit Zigarette posten, bis zu Anrainerbeschwerden.
Wir sind bereit, die Raucherräume zu verkleinern, ohne Service darin. Dann ist auch der Mitarbeiterschutz gewährleistet.
Stefan Ratzenberger
Das Büro Sima kündigt bis Jahresende „an die 5000 Kontrollen“ an.
Michael Pommer, Kronen Zeitung
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