Handball

Salzburger müssen zum FC Bayern München

Salzburg
24.10.2019 20:00

Wenn der Henndorfer Markus Hoffmann am Samstag um 15.30 Uhr als Co-Trainer der Union Berlin in der Münchner Allianz Arena gastiert, wird er nicht der einzige Salzburger bleiben, der es an diesem 26. Oktober mit dem FC Bayern München zu tun bekommt.

Eines ist klar: Auch wenn Union Berlin mit Co-Trainer Markus Hoffmann als Aufsteiger in die Deutsche Fußball-Bundesliga mit dem Sieg gegen Borussia Dortmund für eine der größten Überraschungen in der laufenden Saison gesorgt hat, am Samstag sind die Berliner bei ihrem Match gegen David Alaba und seine Bayern in der Allianz Arena nur krasser Außenseiter.

Doch der Henndorfer Hoffmann ist bei weitem nicht der einzige Salzburger, der an diesem 26. Oktober als unumstrittener Underdog auf ein Team des FC Bayern München trifft. Auch die Handball-Herren von UHC Salzburg müssen in der Bayrischen Bezirksoberliga beim „FC Hollywood“ antreten. Und im Gegensatz zu den Salzburgern, die in ihrer Aufstiegssaison in den ersten drei Spielen ebenso viele Niederlagen kassierten und mit einem Torverhältnis von 65:93 am Tabellenende stehen, lachen die Bayern - Spitzname: „Die Bazis“ - nach zwei Siegen und einer Niederlage aktuell von Tabellenrang drei.

„Natürlich kann man die Handball-Abteilung der Bayern nicht mit jener der Fußballer vergleichen“, räumt UHC-Obmann Thomas Manhart ein. Aber: „Es ist dennoch etwas ganz Besonderes für uns gegen einen Verein mit so einem großen und klingenden Namen zu spielen.“ Das bestätigt auch UHC-Trainer Herbert Wagner: „Ich habe in der Vergangenheit bereits mit einigen Nachwuchsteams gegen sie gespielt und das war schon ein beeindruckendes Erlenbnis.“ Besonders angetan zeigt sich Wagner von der neuen Halle der Bayern-Handballer, die auf dem Areal des vereinseigenen Campus an der Ingolstädter Straße im Norden der bayrischen Landeshauptstadt erst 2017 errichtet wurde.

Dass es sportlich alles andere als leicht wird bei den Bayern Punkte zu entführen, ist Wagner bewusst: „Wir müssen uns erst an das höhere Niveau in dieser Liga gewöhnen. Für meine Jungs war es ja der erste Aufstieg überhaupt.“ Doch auch wenn der Start nicht nach Wunsch lief, ist die UHC-Crew in die Bezirksoberliga aufgestiegen, um zu bleiben. „Unsere ersten drei Gegner und auch die Bayern gehören sicherlich zu den stärksten Teams in dieser Liga“, weiß Wagner, dessen Ziel der Klassenerhalt ist. „Es kommen aber sicherlich noch schlagbarere Gegner auf uns zu.“

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