Ehemann beschuldigt

Vorwürfe einer Braut endeten mit Freispruch

Salzburg
24.10.2019 08:32

Eine durch eine Festnahme geplatzte Hochzeit im Schloss Mirabell machte die Braut berühmt. Nun hatte die Salzburgerin (29) eine besondere Rolle in einem Strafprozess: Angeklagt war ihr Ehemann, nachdem sie Vorwürfe der Gewalt gegen ihn erhoben hatte. Freispruch!

„Sie will meinen Ruf zerstören und spielt das Opfer“, sagte der Arbeiter aus Nigeria (25) zu Prozessbeginn. Von „Unwahrheiten der Ehefrau“, sprach seine Verteidigerin Petra Patzelt.

Es ging vor allem um Vorwürfe der Gewalt: Er soll ihr eine Vase nachgeworfen, sie gestoßen und geschlagen haben. „Fantasiegeschichten“, antwortete der Nigerianer auf Nachfrage von Richter Philipp Grosser. Laut Patzelt seien die Zeugen sogar allesamt Angehörige der Frau.

„Unstimmigkeiten“
Nun, am zweiten Verhandlungstag, kam es zu einem Freispruch im Zweifel: „Es gab Unstimmigkeiten in den Zeugenaussagen“, erklärte Gerichtssprecher Peter Egger. Selbst die Staatsanwaltschaft verzichtete auf Rechtsmittel – der Freispruch ist rechtskräftig.

Die Salzburgerin, die im April trotz aufrechter Ehe einen anderen heiraten wollte, dürfte aber bald wieder Gerichtsluft schnuppern. Die Staatsanwaltschaft ermittelt noch wegen des Verdachts der Mehrfachehe.

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