Rettungswagen gekapert

Oslo-Amokfahrer seit Jahren Dauergast vor Gericht

Ausland
23.10.2019 09:54

Jener Mann, der am Dienstag in Oslo einen Rettungswagen entführt hatte, ist kein unbeschriebenes Blatt. Wie norwegische Medien berichten, ist er seit Jahren ein Dauergast in den Gerichtssälen des Landes.

Der 32-Jährige wird der rechten Szene zugeordnet. Er soll der Neonazi-Bewegung „The Nordic Resistance Movement“ nahestehen und dafür auch gerne Propaganda betreiben. Aktives Mitglied bei der Gruppierung dürfte er jedoch nicht sein, hieß es in Berichten des norwegischen Senders NRK.

Unzählige Vorstrafen, Monate in Haft
Zudem dürfte der mutmaßliche Rettungswagen-Dieb eine lange Liste an Vorstrafen haben. So soll er etwa schon wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, wegen Drogenbesitzes, Raubs und Diebstahls vor dem Richter gestanden sein. Außerdem verbrachte der 32-Jährige schon mehrere Monate in Haft und musste ein Drogenprogramm unter gerichtlicher Aufsicht durchlaufen.

Anklage wegen Mord
Der Zwischenfall am Dienstag wird nun erneut ein gerichtliches Nachspiel haben. Laut NRK wird der Mann wegen versuchten Mordes angeklagt. Wie berichtet, soll der Norweger nach einem Autounfall einen Rettungswagen gekapert und bei seinem anschließenden Fluchtversuch mehrere Personen - unter ihnen zwei kleine Baby - angefahren haben.

Der 32-Jährige gibt übrigens in sozialen Medien an, selbst Vater eines kleinen Kindes zu sein. Was ihn zu der Wahnsinnstat am Dienstag verleitete, gibt nach wie vor Rätsel auf.

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