Streit um Parkplätze

Reisebus-Fahrer im Clinch mit Pendlern

Niederösterreich
22.10.2019 12:28

Zu wenig freie Flächen auf Park-&-Ride-Plätzen sind ein frühmorgendliches Ärgernis für viele Pendler im ganzen Land. Der Umstieg auf die Bahn wird den Betroffenen in Pöchlarn derzeit aber zusätzlich erschwert - weil hier oft Reisebusse quer über mehrere Parkplätze abgestellt sind, die erst vormittags wieder wegfahren.

Für die Betreiber von Busreisen durch das südliche Waldviertel ist der „Gratisparkplatz“ auf öffentlichem Grund natürlich eine gute Sache. Doch die Chauffeure legen sich - mitunter unbewusst - mit den Pendlern an, deren tägliche Fahrt in die Arbeit mit Ärgernis beginnt. „Was nützt uns der große Park-&-Ride-Platz beim Bahnhof, wenn immer alles zugeparkt wird?“, wandte sich ein Betroffener an die „Krone“. Bei einem Lokalaugenschein fuhren viele Lenker suchend im Kreis. „Ich bin schon froh, wenn ich meinen Zug nach dem Parkplatzsuchen noch kriege“, meint einer von ihnen.

Der Gemeinde scheinen die Hände gebunden. Denn der Grund gehört den ÖBB, teure Kontrollen sind über die öffentliche Hand nicht finanzierbar. Bei der Bahn verspricht man jetzt nicht nur mehr Aufsichtsorgane, sondern auch eine bessere Kennzeichnung der Parkplätze, damit besonders die ausländischen Busfahrer gar nicht erst auf die Idee kommen, hier zu parken. Weitere Gespräche sind geplant.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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