Irrtum kostet 210 Euro

Falscher Zug: Vater und Sohn zahlen hohe Strafe

Wien
21.10.2019 15:00

Diese kostspielige Zugfahrt von Wien ins nahe Umland werden ein Deutscher und sein Sohn nicht so schnell vergessen. Die beiden Hamburger wollten zu einer Familienfeier nach Wiener Neustadt. Weil sie mit einem Ticket der Wiener Linien irrtümlich im ÖBB-Zug saßen, setzte es eine saftige Strafe.

Mit dem CAT-Airport-Train in Wien-Mitte angekommen, kauften Werner und Keno I. Tickets nach Wiener Neudorf. Eigentlich wollten die beiden die Lokalbahn nehmen, die bei der Oper wegfährt. Doch als ein Zug mit „Endbahnhof Mödling“ einfuhr, stiegen sie ein.

105 Euro je „Schwarzfahrer“ fällig
„Nach meiner Erkenntnis ist es von Mödling nach Wiener Neudorf nicht weit“, so Herr I. Komisch kam ihnen nur vor, dass es im Zug keine Entwerter gab. Als es hieß „Fahrscheinkontrolle!“ mussten sie 105 Euro je „Schwarzfahrer“ zahlen. Denn ÖBB und Wiener Lokalbahn sind verschiedene Firmen.

Beide bedauern, dass es keine Lösung zum Nachkauf des richtigen Tickets gab. „Es handelt sich dabei um kein ÖBB-Spezifikum. Auch andere Verkehrsunternehmen verlangen den Erwerb eines gültigen Fahrscheines vor Zustieg“, erklärt Daniel Pinka von den ÖBB.

Martina Münzer, Kronen Zeitung

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