Neue Kino-Komödie

„Die Besetzung mit Bully und Hape ist ein Traum“

Tirol
20.10.2019 08:00
Während den Dreharbeiten zur Kino-Komödie „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ sprach Regisseur Joseph Vilsmaier mit uns über Zukunftswünsche, Jugenderinnerungen und eine sehr außergewöhnliche Hölle.

Die Komödie „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ ist ja eine Fortführung der Komödie „Der Brandner Kaspar und das ewige Leben“. Erwarten Sie auch dieses Mal wieder einen Kinohit mit Millionen Zuschauern?
Es wäre schön, wenn dem so wäre. Obwohl beide Filme total unterschiedlich sind, kann ich mir schon vorstellen, dass auch die aktuelle Komödie bei den Zuschauern gut ankommt.

Wie gefällt Ihnen das Zusammenspiel der Hauptdarsteller Michael Bully Herbig und Hape Kerkeling ?
Das war der absolute Glücksgriff, denn es ist eine Traumkonstellation. Zwischen dem Bully und dem Hape herrscht eine ganz große Harmonie und darüber freue ich mich sehr.

Beide sind für Ihren außergewöhnlichen Humor bekannt. Gibt es bei den Dreharbeiten auch viel zu lachen?
Nein, denn wir müssen unser Pensum schaffen und drehen oft bis in die Nacht hinein. Da hat man wenig Zeit für humoristische Einlagen. Wenn wir aber nach den Dreharbeiten im Hotel ankommen, geht es schon oft sehr lustig zu.

Sie haben einige Tage in Wattens in den Kristallwelten gedreht. Um welche Szenen ging es dabei genau?
Wir drehten hier in den Kristallwelten die Hölle. Und zwar nicht wie sich ein normaler Mensch die Hölle vorstellt, sondern eine sehr außergewöhnliche Hölle.

Die Komödie spielt in den 50er Jahren. Wie gefiel Ihnen persönlich diese Epoche?
Ganz gut. Ich erinnere mich noch sehr gut an den Tag, als wir unseren ersten Fernseher bekamen. Wir haben daheim so lange gebettelt, bis unsere Mama extra einen Weinberg verkaufte, um uns einen der ersten Fernseher zu gönnen.

Im Jänner feierten Sie Ihren 80. Geburtstag. Haben Sie schon ernsthaft über den Ruhestand nachgedacht?
Nein, noch nie. Mir macht meine Arbeit einfach zu viel Spaß. Und da ich sehr kurzfristig plane und noch nicht mit absoluter Sicherheit weiß, ob ich nächstes Jahr wieder einen Film machen werde, hoffe ich sehr, dass ich gesund bleibe und weiter machen kann.

Gibt es noch Wünsche, die Sie sich erfüllen wollen?
Ich habe eigentlich alles, auch habe ich eine gute Zeit in meinem Leben gehabt. Für die nahe Zukunft wünsche ich mir, dass ich mein Herzensprojekt, die Verfilmung von Rosendorfers Roman „Briefe in die chinesische Vergangenheit“, bald realisieren kann. Da sieht es momentan nicht so gut aus. Aber ich habe das Projekt noch nicht auf Eis gelegt.

Recka Hammann, Kronen Zeitung

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