Gehaltsprotest

Irre! Spieler bleiben vier Minuten einfach stehen

Fußball International
19.10.2019 13:21

Kuriose Szenen ereigneten sich am Samstag in der mexikanischen Liga. Beim Duell zwischen Veracruz und Tigres, verweigerten die Spieler der Heimmannschaft die ersten vier Spielminuten. Der Grund für den Protest: ausstehende Gehaltszahlungen.

Vier Minuten lang standen die Spieler vom mexikanischen Erstligisten Veracruz einfach auf dem Spielfeld herum. Sie bewegten sich keinen Schritt. Mit dieser Aktion protestierten sie gegen die Klubführung. Diese schuldet den Spielern nämlich noch das Gehalt der vergangenen Monate. 

Gegner nutzt Protest schamlos aus
Die gegnerische Mannschaft Tigres zeigte kein Verständnis für den Protest und nutzte die Situation ungeniert aus. Innerhalb der Protestminuten erzielte die Mannschaft zwei Tore. Am Ende gewann sie mit 3:1. Besonders frech: Der ehemalige französische Nationalspieler Andre-Pierre Gignac erzielte in dieser kuriosen Spielsituation sein insgesamt 100. Tor in der mexikanischen Liga.

Veracruz-Besitzer Fidel Kuri sagte nach dem Spiel: „Ich schäme mich für die Fans. Wir sind einmal mehr der Witz der ganzen Nation, mit dieser Aktion vielleicht sogar der ganzen Welt.“ Nachsatz: „Auch wenn es nicht angekündigt war, hatten die Spieler das Recht diese Nachricht zu senden.“

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(Bild: KMM)



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