„Uns geht es vor allem ums Zuhören. Oft haben die Kinder niemanden, an den sie sich mit ihren Problemen wenden können“, berichtet Margrit Fingerlos, ehrenamtliche Beraterin der kids-line. Der Bedarf an Hilfe und Unterstützung im Alltag wird immer größer. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Telefonate und der Chat-Anfragen stark gestiegen. „Auffallend ist, dass sich immer jüngere Kinder bei uns melden. Früher waren es Jugendliche um die 16 Jahre, heute sind es viele 10-Jährige“, schildert Katja Schweitzer, die Koordinatorin von kids-line. Zurzeit arbeiten 25 ehrenamtliche Mitarbeiter bei der Telefonseelsorge in Salzburg. Der Bedarf an weiteren freiwilligen Helfern ist aber groß. „Wir versuchen, dass wir vor allem in den Abendstunden, also wenn sich die meisten Betroffenen melden, doppelt besetzt sind. Aber immer ist das einfach nicht möglich, dafür bräuchten wir mehr Personal“, bedauert Schweitzer.
Notruf-Hotline: …0800/234…123
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