„Gute Nachrichten“

Der Zug der Hoffnung fährt noch immer

Ombudsfrau
19.10.2019 08:00

Vor vier Jahren entstand das Projekt „Train of Hope“ am Wiener Hauptbahnhof. Eine spontane Hilfe für geflüchtete Menschen, getragen von engagierten Freiwilligen. Geholfen wird auch heute noch!

„Es ist einfach passiert“, erzählen die Freiwilligen, und die Hilfe ist gewachsen durch das, was gebraucht wurde. Man teilte damals Essen und Getränke aus, bat rechtliche Beratung an, half bei der Suche nach vermissten Personen, beim Aufladen leerer Handy-Akkus, versorgte die Flüchtlinge mit warmer Kleidung und Hygieneartikeln. Manuela Ertl ist eine der Freiwilligen der ersten Stunde, die bis heute Hilfe organisiert. „Unser Standort ist heute vis-à-vis von einem Gemeindebau, in dem sicher viele gegen Flüchtlinge sind. Wir haben die Bewohner zu uns eingeladen, und jetzt haben sie teilweise Gemeinschaftsgemüsebeete mit afghanischen Familien.“

Nach dem Motto: „Ich bin an sich schon gegen Flüchtlinge, aber die fünf bei euch find ich ganz nett.“ Die Hilfsprojekte sind konkret und einfach umsetzbar - wie das Gemeinschaftsgemüsebeet, in dem Geflüchtete sich selbst ihr Gemüse anbauen dürfen. Oder der „Social Bazar“. Dort werden Spielsachen, Kleidung, auch Möbel-Spenden entgegengenommen und weiterverteilt. Das Engagement der Helfer ist ungebrochen, was allerdings fehlt sind finanzielle Mittel, etwa für Transporte, Benzin, oder für die Miete. Die Belohnung für die vielen Freiwilligen ist die Dankbarkeit ihrer „Gäste“. Denn hier hört man überall „Thank you, thank you, thank you“ (Danke, danke, danke).

Wer helfen will - mit Zeit, Sachspenden oder finanziellen Mitteln: www.trainofhope.at

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