Ständiger Begleiter

US-Studie: Handy im Schlafzimmer killt Beziehung

Wissenschaft
17.10.2019 06:01

Der Schlager „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ ist knapp 60 Jahre alt. An der Titel-Thematik hat sich kaum etwas geändert, nur, dass der Krimi durch das Handy ersetzt wurde. In einer US-Studie geben 75 Prozent aller Erwachsenen zu, dass ihr ständiger Begleiter im Bett kein Mensch, sondern das Smartphone ist.

Für die Untersuchung haben die Wissenschaftler 2000 Amerikaner über den Gebrauch ihres Handys im Schlafzimmer befragt. Eines wurde dabei deutlich klar: Das Handy ist und bleibt immer in der Nähe: 93 Prozent aller Studienteilnehmer gaben an, dass sie ihr Handy stets in Reichweite vom Bett liegen haben. Für die übrigen sieben Prozent ist sogar das noch zu weit weg: Sie legen ihr Handy über Nacht unter dem Kopfpolster.

Beziehung und Liebesleben sind beeinträchtigt
Das schadet einerseits dem Beziehungs- und andererseits dem Sex-Leben. 35 Prozent der Befragten beklagen sich, dass das Liebesleben durch das Handy im Schlafzimmer beeinträchtigt wird. Kein Wunder, denn ein Viertel der Befragten beschäftigen sich direkt vor dem Schlafengehen mehr mit dem Handy als mit den Partnern, ehe sie entschlummern.

Die Reaktion des Partners hilft meist nicht weiter: Aus Ärger oder Frust über die fehlende Aufmerksamkeit trösten sie sich selbst mit dem Blick auf den Bildschirm ihres eigenen Smartphones.

33% wollen Handy aus Schlafzimmer verbannen
Mindestens drei Nächte in der Woche, so die Studie, schauen Paare im Bett synchron auf das Display - oder genauer gesagt jeder auf sein eigenes. Und das im Schnitt 40 Minuten. Doch es gibt noch Hoffnung, dass sich die Sitten ändern. Ein Drittel der befragten Paare haben zumindest darüber diskutiert, das Handy aus der Bett-Zone zu verbannen.

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