Gemüse, Ziegenmilch

So hat sich die abgeschottete Familie versorgt

Ausland
15.10.2019 21:05

In den Niederlanden sind am Dienstag sechs Menschen, die offenbar von einem ausgewanderten gebürtigen Wiener im Keller eines Bauernhofs gefangen gehalten wurden, befreit worden. Nach aktuellem Ermittlungsstand hausten die Personen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren in völliger Abgeschirmtheit und weitgehend autark. Luftaufnahmen zeigen, wie die weggesperrte Gruppe junger Menschen auf dem abgeschotteten Bauernhof in den Niederlanden überlebte.

Gemüsegärten, Nutztiere, Wasserzisternen und ein gewaltiger Sichtschutz: Obwohl nur wenige Hundert Meter von der nächsten Ortschaft entfernt, bekamen die Dorfbewohner nichts von den sechs Menschen mit, die in Ruinerwold im niederländischen Bezirk Drenthe unter provisorischen Bedingungen hausten.

Mit dem eigenen Gemüse, der Milch von Ziegen und dem gesammelten Wasser dürften sie jahrelang überlebt haben. Zahlreiche Kameras und Bewegungsmelder überwachten das Grundstück.

Nahe an belebtem Dorf
Der Bauernhof liegt hinter mehreren Bäumen versteckt und 200 Meter vom Rand des Dorfes entfernt. Hinter einem Kasten im Wohnzimmer versteckt, entdeckten Ermittler Stufen, die in den Keller führten. Dort fanden sie schließlich die Personen. Die Festgehaltenen sollen nicht gewusst haben, dass es außer ihnen noch Menschen gibt. In der Nachbarschaft war deshalb auch von einer Sekte gemunkelt worden.

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