Ob bei Verkehrsunfällen, Bränden, Raubüberfällen, der Suche nach Vermissten oder auch wie zuletzt beim feigen Bombenanschlag in Guttaring – die zwei Drohnen der Kärntner Polizei werden mittlerweile bei so gut wie jeder Art von Einsatz unterstützend eingesetzt.
„Dank der Drohnen können schnell kostengünstig und flexibel wichtige Aufnahmen gemacht werden“, erklärt Polizeisprecher Mario Nemetz: „Den Hubschrauber ersetzen sie natürlich nicht, zumal sie aufgrund ihrer Ladekapazität nicht mehr als 20 Minuten fliegen können.“
Dennoch ersparen sie dem Team des Polizeihubschraubers oft kleinere Einsätze wie Luftbildaufnahmen von Verkehrsunfällen oder Tatorten. „Gerade bei Unfällen können die Drohnen optimale Übersichtsbilder liefern, durch die oft weit gestreute Wrackteile schnell lokalisiert werden können“, so Nemetz: „Aber auch beim Bombenanschlag in Guttaring wurden polizeilich relevante Infos ermittelt.“
Österreichweit besitzt die Polizei mittlerweile rund 80 Drohnen. Diese wurden im Rahmen eines Pilotprojekts um insgesamt 280.000 Euro angeschafft. Ob die Drohnen-Staffel in Zukunft weiter ausgebaut wird, soll die Praxis zeigen – in Kärnten zeigt man sich von den Einsatzmöglichkeiten jedenfalls beeindruckt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.