Ausbau angelaufen

Bei Spitz fließen Millionen in die Dosen-Abfüllung

Oberösterreich
16.10.2019 16:30

Walter Scherb stellte die zwei Getränkedosen mit dem Gasteiner-Logo auf einem der Befestigungspflöcke ab. Dann griff er mit Vertretern des Generalplaners, der Baufirmen und Mitarbeitern zum Spaten. „Wir geben hier richtig Gas“, so der Chef des Lebensmittelherstellers, der in Attnang eine zweite Dosenabfüllanlage baut.

Freie Sicht gibt’s von der Gmundner Straße auf den Bau der Halle, in der im Herbst 2020 die neue Abfüllanlage in Betrieb geht. Von 300 auf 600 Millionen Dosen pro Jahr erweitert Spitz seine Möglichkeiten, nimmt dafür viel Geld in die Hand. Von einem „mittleren zweistelligen Millionenbetrag“ spricht Geschäftsführer Walter Scherb (29).

„Wie Supercomputer“
Was die neue Anlage kann? Fast 90.000 Dosen pro Stunde kann sie befüllen - und das alles voll-automatisiert. Obwohl gestern erst Spatenstich war, ist die Mitarbeitersuche bereits angelaufen. Gefragt sind Anlagenfahrer, Maschinenbau- und Elektrotechniker. „Die Anlagen sind wie Supercomputer, da braucht’s eine Eingewöhnungsphase“, so Scherb, der abseits des Ausbaus auch einen Blick ins Burgenland geworfen hat.

Mars-Abschied für Attnanger eine Chance
In Breitenbrunn betreibt Mars ja derzeit einen Standort, wo Waffelröllchen produziert werden. Das Aus für das Werk ist aber besiegelt. „Wir werden Kontakt aufnehmen, haben Interesse an Mitarbeitern und Anlagen“, so Scherb. Spitz produziert unter anderem unter der Marke Auer-Fandoro selbst Waffelröllchen. Ob die Attnanger ein Schwächeln des Markts spüren? Scherb winkt ab: „Wir konnten unser Geschäft in letzter Zeit ausbauen.“

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