Strongman Müllner:
Landesgeologe Rainer Braunstingl beobachtet die Entwicklung der Bischofsmütze seit Jahren.
Warum ist die Bischofsmütze so gefährlich?
Sie lebt und bewegt sich. Es setzt eine alpine Verwitterung ein. Der Dachsteinkalk ist viel kompakter als die der Dolomit darunter. Kubikmeter große Platten brechen und es kommt zum Felssturz.
Der Berg steht also unter strenger Beobachtung?
Ja, speziell die Mützenschlucht. Wir haben einige Studien in Auftrag gegeben und seit 20 Jahren sind alle Felsstürze registriert.
Was ist in dieser Chronik besonders auffällig?
Dass sich Felsen deutlich häufiger lösen als noch vor 50 Jahren.
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