Nach Material-Wirbel

Wende! Liensbergers Zurück in die Ski-Zukunft

Wintersport
13.10.2019 06:04

Bekleidungs-Ausgabe beim Skiverband. Da brauchte es gestern in Innsbruck wie immer die große Olympiahalle. 373 Athleten & Athletinnen fassten all das aus, was sie in den kommenden Winter-Monaten so anhaben werden. Von den Unterhosen bis zum dicken Anorak. Und immer wieder eindrucksvoll, was die Sportler dann alles nach Hause schleppen. Auch Katharina Liensberger holte da gestern ihre ÖSV-Wäsch’ ab.

Womit klar ist, dass die Vorarlbergerin nun doch wieder ein Leiberl beim „SV Schröcksnadel“ hat. Obwohl der Ski-Präsident noch am Abend zuvor in Salzburg eher ang’fressen geklungen hatte.

Treffen mit Schröcksnadel
Aber ein Treffen von Liensberger mit Peter Schröcksnadel am Samstag Vormittag im ÖSV-Hauptquartier in Innsbruck hatte die Wende in der leidigen Causa eingeleitet. Ein Gespräch mit dem Prädikat „konstruktiv“. Die 22-Jährige wird am Montag das Training mit ihrem „alten“ Material Rossignol aufnehmen. Ski und Schuh. Den Regeln des Pools entsprechend. Die Vorarlberger Comeback-Firma Kästle löste ihren Vertrag mit Liensberger dementsprechend auf.

Kathrinas geplanten Materialwechsel hatte ja von Beginn an der Schuh gedrückt. Weil Kästle eben keine eigenen Ski-Stiefel anbietet - und Liensberger bis zum Ablauf der Material-Frist bei keinem Schuhhersteller Unterstützung fand.

Das Zurück in die Zukunft war der berühmte Weg der Vernunft. Die Alternative wäre für die Rennläuferin ein Ski-Winter in der Zuschauerrolle gewesen. Und so wird sie nun beim Weltcup-Start (26. 10.) in Sölden doch dabei sein. Was auch den neuen Damenchef Christian Mitter freut: „Weil ich die Stärksten am Start haben will.“

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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