Die Pflege von Senioren gewinnt immer mehr an Bedeutung - schließlich werden die Menschen heute deutlich älter als früher. Im Burgenland soll nun ein Gesetz beschlossen werden, durch das Betreiber von Pflegeheimen verpflichtet werden, ihre Gewinne wieder zugunsten der betreuten Patienten zu investieren.
„Geld, das aus der Pflege kommt, wird wieder in die Pflege fließen, sodass das Niveau deutlich erhöht wird,“ betont Soziallandesrat Christian Illedits den gemeinnützigen Gedanken hinter dem burgenländischen „Zukunftsplan Pflege“. Geregelt wird das in einem völlig neuen Gesetz. Konkret bedeutet das, dass Einrichtungen, die vom Land mitfinanziert werden, ihre Gewinne wieder in das Pflegeangebot investieren müssen. Anwendung findet das Regelwerk bei Altenwohn- und Pflegeheimen, Seniorentageszentren, Behindertenbetreuungseinrichtungen sowie der mobilen Heimpflege.
Beschlossen werden soll das neue Gesetz in der Landtagssitzung am kommenden Donnerstag. „Es ist unser erklärtes Ziel für ein Maximum an Qualität zu sorgen. Profitorientierung darf bei der Pflege unserer Eltern und Großeltern keine Rolle spielen“, unterstreicht Illedits.
Kronen Zeitung
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