Neu im Bunkermuseum
Eine Haubitze zieht am Wurzenpass ein
24 Tonnen schwer, neun Meter lang und 3,30 Meter breit ist die Panzerhaubitze M-109, die ab sofort im Bunkermuseum am Wurzenpass bewundert werden kann. Zuerst musste das ausgemusterte Artilleriesystem aber erst einmal von Klagenfurt über die „Süd“ auf den Pass hinauf! Die „Krone“ durfte mitfahren.
Eigentlich hätte die M-109 im Hochofen landen sollen, denn im Einsatz stehen diese Maschinen schon seit einigen Jahren nicht mehr. Oberst Andreas Scherer, Betreiber des Bunkermuseums, holte den Koloss pünktlich zum Tag der Kärntner Volksabstimmung als neue „alte“ Attraktion auf den Wurzenpass: „Die Haubitze ist ein Geschenk der Republik an die Gemeinde Arnoldstein.“
Damit ist die Sammlung der besonderen Art, die alle Waffensysteme ausstellt, die Österreich im Kalten Krieg eingebaut hatte, vorerst abgerundet. Immerhin steht das größte jemals im Heer verwendete Fahrzeug nun direkt neben dem kleinsten - einem Haflinger.
Der Transport wurde zur Zerreißprobe, denn 24 Tonnen quer durch Kärnten karren, kann nicht jeder. Ein Experte musste her und Panzer-Fahrlehrer Wolfgang Musitisch freute sich über die Aufgabe: „Seit fünf Jahren stand die Haubitze in der Laudon-Kaserne still. Kaum gestartet, geht’s dahin!“ Echte Qualität eben, die übrigens in den Siebzigerjahren gebaut wurde und in den Neunzigern von den Briten abgekauft wurde.
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