Veranstalter geklagt

Rafting-Unfall: „Dachte mein Leben ist nun vorbei“

Tirol
12.10.2019 14:00
Es hätte ein lustiger Firmenausflug werden sollen, endete aber fast in einer Tragödie! Bei einer Raftingtour am Inn wurde ein Deutscher (58) – wie seine Arbeitskollegen – aus dem Boot geschleudert und schwer verletzt. Nun kam es zu einem Zivilprozess.

„Jeden Tag träume ich davon, wie ich mit dem Kopf zwei Minuten unter Wasser war“, erklärte der sichtlich beeinträchtige 58-Jährige vor Gericht. „Ich hatte damals mit dem Leben schon abgeschlossen.“ Auf zwei Boote verteilt paddelten im Juni 2016 die rund ein Dutzend Arbeitskollegen durch die Imster Schlucht. „Ich hatte von Anfang an ein mulmiges Gefühl“, so der Deutsche.

Boot „auf den Kopf geknallt“
Und er sollte Recht behalten: Eine Welle brachte das Boot zum Kentern. Dabei verfing sich ein Fuß des Mannes in der Fußtasche. „Als die Bootsführerin das Gefährt drehte, bekam ich es auch noch auf den Kopf geknallt.“ Die Folge war ein Gehirngerinsel.

Deutscher will 165.000 Euro Schadenersatz
Nach Ansicht des Deutschen habe die Bootsführerin - Ermittlungen gegen sie wurden eingestellt - vor der Fahrt nicht ausreichend aufgeklärt und Fehler gemacht. 165.000 Euro Schadenersatz fordert er nun vom Tour-Veranstalter. Der Prozess wurde vertagt.

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