Patzer in Defensive

Herzog hadert nach Pleite: „Das tut richtig weh!“

Fußball International
11.10.2019 06:13

Der Genieblitz von Eran Zahavi reichte nicht: Andi Herzog fasste am Donnerstag im Happel-Stadion mit Israel eine bittere 1:3-Pleite gegen Österreich aus (Tore oben im Video). Die Defensive patzte in Summe zu oft. Die Chance auf das direkte EURO-Ticket ist damit stark gesunken!

Andi Herzogs Traum von der erneuten Sensation gegen Österreich - er lebte am Donnerstag in Wien 55 Minuten lang: Israels Teamchef gab im Angriff Dabbur gegenüber Weissman (kam erst in Minute 70) den Vorzug, lebte von Anpfiff weg von der Coaching-Zone aus so richtig mit, gestikulierte, dirigierte und tobte, wenn es mal sein musste: Einen schlampigen Abschlag von Goalie Marciano drosch der 51-Jährige wutentbrannt mit der Faust retour ins Spielfeld, handelte sich prompt einen Rüffel vom vierten Offiziellen ein.

Die Emotion - sie musste bei seinem „Heimspiel der anderen Art“ öfter raus. Erst recht beim herrlichen 1:0 durch Zahavi - sein zehnter Treffer im Laufe dieser EM-Qualifikation. Doch zu viele Defensiv-Patzer, speziell nach der Pause, führten zum 1:3. „Das tut richtig weh. Diese Konzentrationsfehler machten uns wieder alles zunichte, das ist nicht einfach abzustellen“, resümierte Herzog nach dem Match.

Herzog selbstkritisch
Israel prolongierte damit seine größte Schwäche, fasste im siebenten Auswärtsspiel unter Herzog die sechste Pleite aus. Die Chance auf Platz zwei in der Gruppe und die direkte Qualifikation für die EURO ist nur noch gering. Herzog hat die Hoffnung nicht aufgegeben: „Wichtig ist, dass wir nun am Dienstag die Letten biegen.“ Israels Teamchef zeigte nach der Niederlage auch Selbstkritik: „Nach der Pause hat nicht nur die Mannschaft Fehler gemacht, sondern auch ich.“

Christian Reichel, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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