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10.10.2019 07:14

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Das langweilige Leben des Attentäters Stephan B.

Video: AFP

Nach dem blutigen Angriff in Halle mit zwei Todesopfern werden immer mehr Details zu dem Attentäter bekannt. Demnach soll der 27-jährige Deutsche seine Freizeit hauptsächlich vor dem PC verbracht haben, Freunde waren Mangelware. Seinen Hass auf „Anti-Weiße“ legte er zudem in einem Manifest dar.

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Zwei Menschen mussten am Mittwoch in Halle sterben, nur weil sie zur falschen Zeit in der Nähe der Synagoge unterwegs waren. Eigentlich hatte der mutmaßlich rechtsextreme Stephan B. in dem Gotteshaus ein regelrechtes Blutbad anrichten wollen, er scheiterte jedoch am Eingangstor.

Stephan B. soll ein Blutbad in der Synagoge von Halle geplant haben. (Bild: AFP)
Stephan B. versuchte, die Tür aufzuschießen - und scheiterte. (Bild: twitter.com)
(Bild: AFP)
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Fotos
(Bild: twitter.com)
Mit Helm und Gewehr ausgerüstet: Der mutmaßliche Täter Stephan B. in Halle (Bild: APA/AFP/ATV-Studio Halle/Andreas Splett)
Mit Polizeieskorten wurden die Gläubigen von der Synagoge weggebracht. (Bild: AFP)
Ein Toter liegt nach dem Schussattentat in Halle auf der Straße. (Bild: APA/Sebastian Willnow)

Kaum Freunde, oft am PC
Woher sein Hass auf Andersdenkende kam, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Fest steht jedenfalls, dass Stephan B. ein Einzelgänger war. Er wohnte bei seiner Mutter im Ort Helbra, rund 40 Kilometer vom Anschlagsort entfernt. Er hatte kaum Freunde und saß oft am PC.

Geboren wurde der 27-Jährige in Eisleben, seine Eltern ließen sich scheiden, als er 14 Jahre alt war. Stephan B. besuchte ein Gymnasium, machte Matura und studierte zwei Semester Chemie. Nach einer schweren Magenoperation musste er seine Ausbildung allerdings an den Nagel hängen. Laut Informationen der „Bild“-Zeitung soll er zuletzt als Nachrichtentechniker gearbeitet haben.

Bisher unbeschriebenes Blatt
Den Behörden war der Deutsche bislang nicht bekannt. Erst in seinem Video, das er live vom Tatort streamte, wurde sein Hass auf Juden öffentlich. Zudem tauchte inzwischen ein Manifest auf, das zeigt, dass Stephan B. „möglichst viele Anti-Weiße töten wollte - vorzugsweise Juden“. Das erklärt wohl, warum sich der 27-Jährige ausgerechnet Jom Kippur, den höchsten jüdischen Feiertag, für seine Wahnsinnstat aussuchte.

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