Seit Mittwoch ist klar: Die Gattin von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christina-Strache, Philippa Strache, darf ins Parlament einziehen. Ob sie das Mandat tatsächlich annimmt, ist unklar. Wenn ja, dann wird sie wohl als „wilde Abgeordnete“ im Nationalrat sitzen. Fix ist, dass die 32-Jährige ihre Rolle als Tierschutzbeauftragte der Blauen verlieren wird. Auf der Website der FPÖ ist der Link zur entsprechenden Seite jedenfalls am Mittwoch entfernt worden - nicht zum ersten Mal!
Auf der Website der Bundes-FPÖ war Philippa Strache bislang im Menüpunkt „Team“ als Tierschutzbeauftragte - eine Funktion, die sie seit dem Sommer 2018 innehatte - gelistet gewesen. Im Impressum ihrer Facebook-Seite führt ein entsprechender Link weiterhin auf diese Seite. Auf der allerdings zurzeit nur zu lesen ist: „Seite nicht gefunden!“ Gleiches war bereits Anfang vergangener Woche passiert.
FPÖ: „Technischer Fehler“
Damals hatte die FPÖ beteuert, es habe sich dabei bloß um einen technischen Fehler wegen eines Umbaus der Web-Präsenz gehandelt. Ein Parteisprecher betonte vergangenen Montag gegenüber der APA, dass die Seiten sämtlicher Funktionäre und Abgeordneten auf der FPÖ-Website eine Zeit lang nicht mehr aufrufbar gewesen seien. Tatsächlich war die Seite von Philippa Strache einige Stunden später wieder aufrufbar.
Ihre Rolle als Tierschutzbeauftragte endgültig verlieren wird Philippa Strache vermutlich vor der konstituierenden Sitzung des Nationalrats am 29. Oktober. Offiziell ist sie für diese Funktion nicht bezahlt worden - sie selbst sprach von einer ehrenamtlichen Aufgabe -, sondern nur als „Social-Media-Beauftragte“ des freiheitlichen Klubs.
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