Gegen Artensterben

Sieben Oberländer Gemeinden summen lauter

Tirol
10.10.2019 08:00
Die Krefelder Studie, nach der die Menge der Insekten in den letzten 30 Jahren um 75% zurückgegangen ist, schockierte. Mit dem zu Ende gehenden Leader-Projekt „Das Inntal summt“ wollen sieben Oberländer Gemeinden dem Artensterben entgegenwirken. Die 47 angelegten Blühflächen sollen nur der Anfang sein.

Der Niedergang vieler Insektenarten, der in der Krefelder Studie belegt wurde, zieht einen biologischen Rattenschwanz nach sich. Nämlich jenen, dass in der Folge jene Arten gefährdet sind, die sich von Insekten ernähren.

Kommunale Grünflächen in bunt blühende Blumeninseln verwandeln
Die Oberländer Gemeinden Roppen, Haiming, Silz, Mötz, Stams, Mieming und Obsteig „sumsen“ nicht darüber, sondern schlossen sich dem Initiativprogramm „Das Inntal summt“ an. Das vom Regionalmanagement begleitete Leader-Projekt hatte zum Ziel, kommunale Grünflächen in bunt blühende Blumeninseln zu verwandeln.

„Wir können damit sehr zur Bewusstseinsbildung beitragen“
„Das zu Ende gehende Projekt kann mit 47 angelegten naturnahen Blühflächen als erfolgreich bezeichnet werden“, sagt Gisela Egger von der Klima- und Energiemodellregion anlässlich des gestrigen Workshops. „Wir können damit nicht die Welt retten, aber sehr zur Bewusstseinsbildung beitragen“, ergänzt Manuel Flür von Regio Imst. Die Hoffnung, die Flächen künftig weiterhin auszudehnen, ruht nun auf den Schultern der Gemeinden und jenen der Kinder. Ein Folgeprojekt in den Schulen ist nämlich in Ausarbeitung.

Hubert Daum, Kronen Zeitung

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