Ring-Quartier geplant

Pendlerparkplatz in Klagenfurt wird aufgelöst

Kärnten
09.10.2019 09:52

In Klagenfurt laufen derzeit so viele Bau- und Investitionsprojekte, dass man leicht den Überblick verliert - und es kommen wieder neue hinzu: Wie berichtet, wird das Hallenbad Neu viel größer angelegt als gedacht. Möglich macht’s ein Millionen-Grundstücksdeal, der auch ein Areal beim Kucherhof betrifft. Wo heute ein Pendlerparkplatz liegt, soll ein Wohn- und Geschäftsviertel entstehen.

6000 Quadratmeter bestes Bauland mitten in Klagenfurt: Das ist jene Fläche zwischen St. Veiter Ring und Kraßniggstraße, auf der derzeit ein städtischer Parkplatz, großteils von Dauerparkern benutzt, betrieben wird. „Die Firma Kollitsch hat uns ein Projekt vorgelegt und uns überzeugt, dass ihr Ring-Quartier sehr gut zu Klagenfurt passt“, sagt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz.

Maria-Luise Mathischitz. (Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)
Maria-Luise Mathischitz.

Neues smartes, urbanes Viertel in Klagenfurt
Geplant sei ein smartes, urbanes Viertel mit begehbaren Erdgeschoßflächen, das diese Ecke von Klagenfurt aufwertet. Auch die Stadtwerke befürworten das Ring-Quartier: „Wenn wir über genügend Fernwärmeanschlüsse verfügen, können wir unser neues Kühlungssystem testen“, sagt Vorstand Harald Tschurnig: „Im Sommer fließt kaltes Wasser durch die Leitungen - da braucht es keine Klimageräte mehr.“

Stadtentwicklungskonzept 2020+ (Bild: Kerstin Wassermann)
Stadtentwicklungskonzept 2020+

Das Areal beim Kucherhof kostet übrigens 2,8 Millionen Euro. Dass der Deal eine Bedingung für den Ankauf der sogenannten Rohrer-Gründe an der Autobahn gewesen sei, verneint Mathiaschitz.

Stadtrat Christian Scheider (li.) und 2. Vizebürgermeister Wolfgang Germ. (Bild: Christian Rosenzopf)
Stadtrat Christian Scheider (li.) und 2. Vizebürgermeister Wolfgang Germ.

7,9 Millionen Euro für Areal beim Wörthersee
Wie berichtet, investiert die Stadt 7,9 Millionen Euro in die zwei Hektar, da sie eine der letzten nicht öffentlichen Parzellen im Seebereich sind. Mit Argusaugen beobachten die Klagenfurter Freiheitlichen die Pläne der Rot-Schwarz-Grünen Rathauskoalition. „Alles muss transparent sein“, fordert das Stadträte-Duo Christian Scheider und Wolfgang Germ, das nichtsdestotrotz den Grundankauf für das Vitalbad mitträgt. Der Gemeinderat entscheidet kommende Woche.

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