Die Vorbereitung der israelischen Fußball-Nationalmannschaft auf das EM-Qualifikationsspiel am Donnerstag (20.45 Uhr/live ORF 1) im Wiener Happel-Stadion gegen Österreich wird durch das Jom-Kippur-Fest beeinflusst. Der Versöhnungstag, der höchste jüdische Feiertag, wird am Mittwoch begangen, weshalb es Auswirkungen auf das Programm der Auswahl von Teamchef Andreas Herzog gibt.
Wegen des Feiertags erfolgte die Anreise des israelischen Teams nach Wien bereits am (heutigen) Montag. Tags darauf wird am späteren Vormittag trainiert, die nächste und gleichzeitig letzte Einheit vor dem Match steigt dann am Mittwochabend. Gläubige Juden nehmen vom Sonnenuntergang am Vortag des Jom Kippur bis zum Einbruch der Nacht am folgenden Tag weder flüssige noch feste Nahrung zu sich. Das heißt, dass israelische Teamspieler, die sich an diese Vorgabe halten, ab Dienstagabend für etwas mehr als 25 Stunden weder essen noch trinken.
Ruttensteiner hat Verständnis
Israels Sportdirektor Willi Ruttensteiner legte besonderen Wert auf die Feststellung, dass jeder Spieler den Jom-Kippur-Tag ohne Einschränkungen begehen könne. „Über das Fasten brauchen und wollen wir gar nicht diskutieren. Wir gehen damit sehr respektvoll um.“ Wie viele Spieler aus dem Aufgebot tatsächlich fasten werden, darüber machte Ruttensteiner keine Angaben.
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