Stiege ist weg

Wieder Ärger am Franz-Rehrl-Platz

Nachrichten
07.10.2019 06:02
Aufregung am Salzburger Rehrlplatz: Bei Bauarbeiten für das planquadr.at-Projekt (Ex-Cassco) hat man die historische Steinmauer sowie die Schuchter-Stiege komplett entfernt und verwendet einen Teil der öffentlichen Straße für Fundamentierungsarbeiten. Die Anrainer haben nun den Volksanwalt eingeschaltet.

2013 hat die ICOMOS Advisory-Mission für die UNESCO ein vernichtendes Urteil über das damalige Cassco-Projekt und vor allem über die Sachverständigen-Kommission zur Altstadterhaltung („alles paletti“) gefällt. Man verringerte nur die Höhe des Flachdach-Baus von 21,5 auf 17,9 m.

Sozialdemokraten, Grüne und Neos drückten das Projekt gegen 25.000 Protestunterschriften durch. Urteil von VP-Klubobmann Christoph Fuchs damals: „Eine demokratiepolitische Bankrotterklärung, die Bürgerbeteiligung wurde zur reinen Farce.“

Anrainer wollen nun wissen: Wer hat den Abbruch der Schuchter-Stiege bewilligt, ebenso die Bauarbeiten in der Straße? Planquadr.at-Anwalt Eisenberger im Brief an Stadtchef Harald Preuner: „Dr. Christoph Ferch als Nachbar hat in einem rechtskräftig abgeschlossenen Bauverfahren überhaupt nichts zu fordern.“

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