Nach dem 0:1 in Kuchl kanonierte sich die Austria gegen Bischofshofen mit 7:0 zurück auf die Siegerstraße. Der FC Pinzgau wiederum feierte im Samstag-Schlager ein 5:1 in Anif. Beide Teams büßten ihre Einser durch Verletzungen in Halbzeit eins ein, nach Seitenwechsel trafen die Saalfeldener zweimal gar in Unterzahl.
Der FC Pinzgau landete mit dem 5:1 in Anif den sechsten Sieg in Serie, obwohl der Start gleich zwei Tiefschläge parat hatte. Ein unnötiges Foul von Brody an Prötsch brachte nach 70 Sekunden das 0:1 aus einem Zia-Elfer, in Minute zwölf verletzte sich dann noch Goalie Colic bei einer Rettungsaktion gegen den Anifer Offensivmann am Ellbogen, musste ins Krankenhaus.
Aber die Saalfeldener kamen ins Spiel zurück, nach Ruiz-Vorarbeit drehten Tandari und Adams (später ebenfalls blessiert out) mit zwei Treffern das Spiel noch vor der Pause. Ein Ruiz-Elfer machte danach alles klar, nach Fürstaller-Rot legten Brody und Cooksley sogar noch nach. „Zwei Tore in Unterzahl, Kompliment an die Jungs“, hatte Coach Ziege am Ende leicht lachen. Anif schluckte zur zweiten Heimpleite am Ausfall von Einserkeeper Aumayr, den es beim Ausgleichstor der Gäste am Sprunggelenk erwischt hatte.
„Eine kleine Befreiung“
Den Frust von der Seele schossen sich die Violetten gegen den BSK, schenkten dem Schlusslicht fast nach Belieben ein. Purkrabek, Hödl und Co. hatten sogar ein zweistelliges Resultat am Fuß. „Das Team hat 90 Minuten Präsenz gezeigt, das 7:0 ist eine kleine Befreiung“, zeigte sich Austrias Trainer Schaider erleichtert. Für Bischofshofen-Coach Spica bitter: „Meine Warnung vor den Austria-Standards wurde nicht ernst genommen.“
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