Anti-Schnarch-Stöpsel

Fehlfunktionen: Bose stellt Sleepbuds ein

Elektronik
05.10.2019 14:58

„Die besten Absichten sind nicht genug, wenn wir Ihren Ansprüchen nicht gerecht werden.“ Mit diesen Worten hat der US-Hersteller Bose die Einstellung seiner Sleepbuds bekannt gegeben und sich bei seinen Kunden entschuldigt. Ausschlaggebend für das Aus der „Anti-Schnarch-Stöpsel“ waren demnach Fehlfunktionen beim Akku.

Die via Crowdfunding finanzierten Ohr-Stöpsel sollten geplagten Nutzern helfen, störende Geräusche wie das Schnarchen des Partners oder Straßenlärm zu unterdrücken. In vielen Fällen sei das auch gelungen, wie Bose auf seiner Website schreibt: „Zahlreiche Kunden haben uns davon berichtet, dass die Sleepbuds sie zum ersten Mal seit Jahren wieder gut ein- und durchschlafen lassen und sie sich ein Leben ohne unser Produkt gar nicht mehr vorstellen können.“

Nutzer beklagten Fehlfunktionen
Doch leider hätten einige Kunden „gänzlich andere Erfahrungen gemacht“. Demnach seien Fälle aufgetreten, in denen sich die Stöpsel „nicht vollständig aufladen ließen, sich plötzlich von allein ausschalteten oder beides“. „Wir haben unaufhörlich nach der Ursache gesucht - mit einem speziellen Team von Mitarbeitern, die sich ausschließlich dieser Aufgabe widmeten. Ausgehend von unseren Erfahrungen haben wir gehofft, die Probleme mit umfassenden Updates der Soft- und Firmware beheben zu können. Doch die Fehlfunktionen setzten sich fort und nahmen zuletzt sogar zu“, schildert der Hersteller.

„Erwartungen nicht erfüllt“
Man habe deswegen jedes Detail der Hardware noch einmal ganz genau geprüft und festgestellt, dass der eingesetzte Akku zwar durch seine Sicherheit überzeuge, „aber nicht die dauerhaft zuverlässige Leistung bietet, die wir im Rahmen unserer Qualitätsstandards voraussetzen“. Aus diesem Grund stelle man Verkauf der Sleepbuds ein. „Wir bitten Sie aufrichtig um Entschuldigung, dass wir Ihre Erwartungen an uns nicht erfüllen konnten“, so Bose weiter.

Betroffene erhalten Kaufpreis zurück
Betroffenen Kunden möchte der Hersteller mit einem besonderen Angebot entgegenkommen: Sie haben bis zum 31. Dezember die Möglichkeit, das Produkt gegen eine vollständige Rückerstattung des Kaufpreises zurückzugeben.

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