Gazprom steigt ein
Russischer Konzern als Festspiel-Projektsponsor
Dem 22. August des kommenden Jahres kommt sogar in diesem mit Höhepunkten gespickten Festspiel-Jubiläumssommer eine spezielle Bedeutung zu: Da tagt das Sotschi-Dialog-Komitee in Salzburg, um am Abend jene russische Oper zu besuchen, die den Gazprom-Einstieg bei den Salzburger Festspielen markiert!
Die Tinte auf dem historischen Kontrakt war fast noch feucht, als wir Salzburgs Festspielpräsidentin noch vor dem Rückflug aus St. Petersburg (siehe Interview unten) erreichen konnten. „Das ist ein willkommenes Geschenk für unser nächstjähriges 100-Jahr-Jubiläum. Die Verbindung unserer Länder über Kunst und Kultur war und ist immer eine sehr intensive. Schon 1921 lenkten Mitglieder des damaligen russisch-kaiserlichen Balletts bei den Salzburger Festspielen die internationale Aufmerksamkeit auf sich“, teilt Rabl-Stadler offiziell mit.
Sie freue sich, dass die Kooperation mit der OMV eine neue Dimension erreicht hat und man mit den Festspielen ein gemeinsames Projekt 2020 umsetze, erklärte ihrerseits Elena Burmistrova, Gazprom-Vizechefin und Generaldirektorin der Exportsektion.
Kooperationen auf dem kulturellen Sektor zwischen den Energiekonzernen gibt es schon seit 51 Jahren, als die Firmenbezeichnungen noch andere waren. Zuletzt gab es 2018 eine Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien mit Meisterwerken aus der Eremitage (Rembrandt, Tintoretto & Co.), die dann auch in St. Petersburg gezeigt wurde.
Welche Erwartungen verknüpft die Festspiel-Gesandte mit dieser Sponsor-Premiere im Sommer 2020? „Ich muss präzisieren, dass es Projekt-bezogen für diese Oper am 20. August ist - aber aus solchen Vorgängen kann sich, wie etwa bei Siemens, auch ein Einstieg als Hauptsponsor entwickeln“. Da klingt mehr als eine vage Hoffnung durch. Die offiziell nicht bestätigte Gazprom-Finanzspritze soll rund eine halbe Million Dollar ausmachen
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