„so nicht“-Beispiel

Versicherung übersetzte rumänischen Befund falsch

Oberösterreich
05.10.2019 08:00

Theresa Panic (6) aus Vorchdorf erholt sich langsam von ihrem schweren Kieferbruch, welchen sie sich bei einem Fahrradsturz in Rumänien zuzog. Letzte Woche hatte der verärgerte Vater die Möglichkeit, mit Vertretern der Versicherung zu sprechen. Diese hatten den Befund aus Rumänien falsch interpretiert.

Mehr als ein Monat nachdem die kleine Theresa am 14. August in Rumänien mit dem Fahrrad schwer stürzte und von der Versicherung keine Unterstützung erhielt, hatte der verärgerte Vater die Möglichkeit, mit Vertretern der Versicherung ein klärendes Gespräch zu führen. „Bei der Übersetzung des rumänischen Befundes ist es zu einem Fehler beziehungsweise zu einer Fehlinterpretation gekommen. Für die Experten in Österreich war Theresa nicht transportfähig“, so Vater Christian.

Am Feiertag war keiner Erreichbar
Dass der Befund erst zwei Tage nach dem Unfall in Wien eingetroffen ist, sei daran gelegen, dass am Donnerstag ein Feiertag war und die Verfügbarkeit der Versicherung in Rumänien nicht gegeben war. „Die Entschuldigung ist sehr an den Haaren herangezogen. Sie haben aber versprochen sich in punkto Informationsfluss zu verbessern. Der Fall Theresa wird in Schulungen als ,so nicht’-Beispiel herangezogen“, erklärt der Vater.

Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung

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